Ingwertee: die Heilkraft aus der Wurzel

Ingwertee

Man weiß es nicht genau, geht aber davon aus, dass Ingwer ursprünglich von den pazifischen Inseln stammt. Das ist lange her, heute wird er vor allem in den tropischen und subtropischen Gebieten angebaut, darunter Südamerika, Indien, Australien, Indonesien, China, Nigeria und Japan. Von dort aus gelangt die Wurzel auch zu uns nach Deutschland und wird hierzulande für allerlei Dinge benutzt. So zum Beispiel als Gewürz in der guten Küche, als Heilpflanze und somit folgerichtig auch als Tee.

Ingwertee: ein Hoch auf die Gesundheit

Die Wirkung von Ingwertee ist aufgrund der zahlreichen ätherischen Öle vielseitig und kann bei vielen Krankheiten und Wehwehchen für Linderung sorgen. So wird Ingwertee gerne bei Schnupfen und Husten eingesetzt. Er löst den Schleim und sorgt so für leichteres Atmen. Weiterhin kann er den Blutdruck und auch den Cholesterinspiegel senken. Wer unter einer geschwächten Immunabwehr leidet, kann diese durch den Genuss von Ingwertee stärken. Auch eine Etage tiefer kann die Heilpflanze viel bewirken. So ist sie gut gegen Bauchschmerzen, lindert Durchfall und mildert Blähungen. Ingwer hilft auch bei Übelkeit, sodass man hier mit dem Tee gut gegensteuern kann.

Ingwertee
© Printemps – Fotolia.com (#46029853 – Ingwertee) Ingwertee kann aus frischem Ingwer ganz einfach selber zubereitet werden.

Ingwertee: nur die Wurzel ist verwendbar

Ingwer kennen wir entweder als Pulver oder frisch als Knolle oder Wurzel. Man verwendet also nur die unter der Erde wachsenden Pflanzenteile. Auch wenn die Pflanze über der Erde durchaus sehenswert ist und sehr ausdauernd und krautig wächst, sind diese Pflanzenteile zu vernachlässigen, denn die wertvollen Inhaltsstoffe stecken eben in der Wurzel.

Ingwertee – am besten frisch

Natürlich kann man sich Ingwertee im Teeladen oder auch im Supermarkt im Teebeutel kaufen. Dass frischer Ingwertee beides um Längen schlägt, ist allerdings klar. Dabei ist die Ingwertee Zubereitung sehr einfach. Alles, was Sie brauchen ist frischer Ingwer und heißes Wasser. Auf eine Kanne Tee sollten Sie 15 bis 20 dünne Scheiben Ingwer geben. Je größer die Oberfläche der Scheiben ist, umso besser, denn so können sich die Inhaltsstoffe besonders gut entfalten. Geben Sie den frischen Ingwer in kochendes Wasser und lassen Sie das Ganze mindestens zehn Minuten ziehen. Danach mit Honig süßen und genießen. Die Beschwerden sollten sich zeitnah verbessern. Und wenn Sie ihn nur des leckeren Geschmacks wegen trinken, dann genießen Sie ihn!

Ingwertee: Tipps für beste Ergebnisse

Damit Sie auch etwas von den Inhaltsstoffen haben und der Ingwertee gut schmeckt, hätten wir noch einige Tipps für Sie:

  • Ingwer können Sie vor Gebrauch schälen, Sie können ihn aber auch mit Schale verwenden. Wenn Sie Letzteres bevorzugen, dann sollte der Ingwer frei von Pestiziden sein, ideal ist hierfür Bio-Ingwer.
  • Kaufen Sie nur Ingwer, dessen Schale glatt und dessen Konsistenz fest ist.
  • Schneiden Sie Ingwer immer erst dann auf, wenn Sie im Begriff sind, Tee zu kochen. Wird Ingwer zu früh aufgeschnitten, kann er schnell austrocknen und wertvolle Inhaltsstoffe könnten verlorengehen.