Zitronengrastee – der Tee mit der besonders fruchtigen Note

Zitronengrastee

Optisch hübsch anzusehen, kommt das Zitronengras – auch Lemongras genannt – ursprünglich aus den tropischen Gefilden Asiens und Südamerikas, hat seinen Weg aber schon lange auch in unsere Gärten gefunden. Der Vorteil dieser Grasart ist jedoch nicht nur ihr tolles Aussehen, was jeden Garten verschönert, sondern auch ihre vielfältige Verwendungsart in der Küche. So kann Zitronengras als Gewürz ebenso hergenommen werden, wie für die Zubereitung von Tee.

Zitronengras ist eine alte Heilpflanze

Zitronengras ist vor allem in den asiatischen Ländern weit verbreitet und wird dort nicht selten in diversen Nahrungsmitteln verwendet. Dort ist die Pflanze auch als Heilpflanze angesehen. Zu Beginn der 2010er Jahre haben Forscher das Zitronengras daher näher untersucht und haben entsprechende Eigenschaften entdeckt. Sie stellten fest, dass Zitronengras unter anderem

  • antibakteriell,
  • entzündungshemmend,
  • beruhigend,
  • krampflösend,
  • schmerzlindernd

sein kann. Außerdem hat die Pflanze wohl positive Auswirkungen auf den Blutzucker und das Cholesterin. Verantwortlich für diese Eigenschaften sind Inhaltsstoffe wie Ätherische Öle, Antioxidantien und Flavonoide.

Zitronengrastee
© Shawn Hempel | Dreamstime.com (#20690667 – Lemongrass) Zitronengras, auch Lemongras genannt, kann nicht nur als Gewürz verwendet, sondern auch heiß oder kalt als Zitronengrastee getrunken werden.

Zitronengrastee – das besondere Geschmackserlebnis

Geschichtlich taucht der Zitronengrastee kaum in Erscheinung und hatte somit keine historische Bedeutung. Umso mehr Bedeutung wird ihm heute zugesprochen, denn wer schon einmal einen Tee aus Zitronengras selbst gemacht hat, der wird um die geschmacklichen Vorzüge wissen. Der Tee schmeckt besonders frisch und fruchtig, natürlich nach Zitronen, hat aber auch einen Hauch von Rose in sich. Besonders wertvoll sind die ätherischen Öle, die auch den intensiven Geruch und Geschmack ausmachen. Zitronengras besteht dabei aus 20 Prozent Myrcen und 80 Prozent Citral. Ob man mit Zitronengrastee auch Stechmücken in Schach halten kann, muss man ausprobieren, die ätherischen Öle werden nämlich in diversen Mittelchen verwendet.

Zitronengrastee einfach herzustellen

Wenn Sie nun neugierig geworden sind, Zitronengrastee selber machen möchten und sich von diesem Geschmackserlebnis überzeugen lassen wollen, dann brauchen Sie für eine Kanne Tee zwei bis drei Stängel Zitronengras, die Sie halbieren und in dünne Streifen schneiden. Dies ist wichtig, damit sich die ätherischen Öle besser lösen und so das Aroma gut entfalten kann. Danach werden diese mit nicht mehr kochendem Wasser übergossen. Die Ziehzeit beträgt fünf Minuten, kann aber auch ausgedehnt werden. Besonders lecker schmeckt der Zitronengrastee mit Honig. Ein besonderes Geschmackserlebnis genießen Sie mit einem Schuss Zitrone oder einem Stückchen frischem Ingwer. Auch kalt ist der Zitronengrastee ein tolles Erfrischungsgetränk für heiße Sommertage. Übrigens können Sie auch andere Teesorten mit Zitronengras verfeinern und diesen eine eigene Note geben. Probieren Sie es doch einfach mal aus.