Optisch hübsch anzusehen, kommt das Zitronengras – auch Lemongras genannt – ursprünglich aus den tropischen Gefilden Asiens und Südamerikas, hat seinen Weg aber schon lange auch in unsere Gärten gefunden. Der Vorteil dieser Grasart ist jedoch nicht nur ihr tolles Aussehen, was jeden Garten verschönert, sondern auch ihre vielfältige Verwendungsart in der Küche. So kann Zitronengras als Gewürz ebenso hergenommen werden, wie für die Zubereitung von Tee.

Geschichtlich taucht der Zitronengrastee kaum in Erscheinung und hatte somit keine historische Bedeutung. Umso mehr Bedeutung wird ihm heute zugesprochen, denn wer schon einmal einen Tee aus Zitronengras selbst gemacht hat, der wird um die geschmacklichen Vorzüge wissen. Der Tee schmeckt besonders frisch und fruchtig, natürlich nach Zitronen, hat aber auch einen Hauch von Rose in sich. Besonders wertvoll sind die ätherischen Öle, die auch den intensiven Geruch und Geschmack ausmachen. Zitronengras besteht dabei aus 20 Prozent Myrcen und 80 Prozent Citral. Ob man mit Zitronengrastee auch Stechmücken in Schach halten kann, muss man ausprobieren, die ätherischen Öle werden nämlich in diversen Mittelchen verwendet.
Wenn Sie nun neugierig geworden sind, Zitronengrastee selber machen möchten und sich von diesem Geschmackserlebnis überzeugen lassen wollen, dann brauchen Sie für eine Kanne Tee zwei bis drei Stängel Zitronengras, die Sie halbieren und in dünne Streifen schneiden. Danach werden diese mit nicht mehr kochendem Wasser übergossen. Die Ziehzeit beträgt fünf Minuten, kann aber auch ausgedehnt werden. Besonders lecker schmeckt der Zitronengrastee mit Honig. Übrigens können Sie auch andere Teesorten mit Zitronengras verfeinern und diesen eine eigene Note geben. Probieren Sie es doch einfach mal aus.