Teesorten

Teesorten
© bryanhun | istockphoto.com (#7889015 – Loser Tee in Schüsseln) Die bekanntesten Teearten sind wohl der Schwarztee, der Grüntee sowie der Weiße Tee.

Teesorten: eine Pflanze, fast 3.000 Sorten

Wenn man es ganz genau nimmt, dann ist echter Tee nur das Getränk, das direkt aus der Teepflanze, der Camellia sinensis hergestellt wird. Im weitläufigen Gebrauch werden aber auch Aufgussgetränke, die aus Früchten gemacht werden oder aus anderen Pflanzen (bspw. Pfefferminze, Kamille, Fenchel etc.) als Tee bezeichnet. Das hat zur Folge, dass es weltweit an die 3.000 Teesorten gibt. Da hat man was zu tun, wollte man die alle probieren…

Widmen wir uns aber einfach mal den bekanntesten Teearten. Am meisten getrunken werden wohl der Schwarze Tee, der Grüne Tee, der Kräutertee und der Früchtetee. Aber auch Weißer Tee, Gelber Tee, Oolong, Pu-erh-cha Tee, Mate Tee, Rooibos Tee und wie sie nicht alle heißen, finden ihre Anhänger. Unterteilt werden diese Teearten dann noch in die vielen unterschiedlichen Teesorten. Beim Schwarztee sind das zum Beispiel der Darjeeling oder der Assam, beim Grüntee der Gunpowder, beim Oolong Tee der Dong Ding Oolong Cha und beim Weißtee der Mo Li Yin Zhen, der auch Jasmin Silber Nadel genannt wird.

Der Tee – ein langer Weg nach Deutschland

Tee wird schon mehr als 2.200 Jahre getrunken. Im 3. Jahrhundert vor Christus gab es in China bereits eine Teesteuer – der älteste Nachweis über die Existenz von Tee. Erst Mitte des 17. Jahrhunderts kam der Tee dann nach Deutschland, nachdem er vorher in England und in den Niederlanden großen Anklang gefunden hatte. Recht schnell entwickelte sich auch bei uns eine Art Teekultur, die in manchen Teilen Deutschlands (z.B. in Ostfriesland) zelebriert wird. Mittlerweile wird Tee in vielen Ländern angebaut und – wie oben schon erwähnt – auch aus anderen Pflanzen und Pflanzteilen hergestellt. So ist es kein Wunder, dass man mehr als acht Jahre bräuchte, würde man täglich eine Tasse Tee trinken, um alle Teesorten ausprobieren zu können.

Eine sehr umfangreiche Teesorten Liste

Als der Siegeszug des Tees auch bei uns nicht mehr aufzuhalten war, kristallisierten sich einige Teesorten heraus, die besonders gerne getrunken werden. Das hatte natürlich auch den Grund, dass man viele Tees früher gar nicht importiert hat und auch heute wäre eine Einfuhr exotischer und kaum vorkommender Teesorten im großen Stil nicht rentabel. Dennoch gibt es auch Teesorten, für die greifen echte Teekenner ziemlich tief in die Tasche – online kann man heutzutage ja alles bekommen.

Den ein oder anderen Tee hat man sicherlich zuhause: Ein Kräutertee, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch bei Krankheiten helfen kann, ist wohl ebenso zu finden, wie Schwarzer Tee, vielleicht auch ein Grüner Tee oder ein Rooibos Tee. Tee ist ja eigentlich meist exotisch, kommt er doch aus Ländern wie China, Japan oder Indien. Wie exotisch man es zuhause haben möchte, das bleibt jedem selbst überlassen. Vielleicht haben Sie ja auch mal Lust, einen Oolong Tee, einen Weißen Tee oder einen Mate Tee auszuprobieren?

Teeblätter
© sekerkedi | istockphoto.com (#21099832 – Teeblätter) Die Inhaltsstoffe der unterschiedlichen Teesorten wirken sich verschieden auf den Körper aus.

Die unterschiedlichen Teesorten und ihre Wirkung

Tee schmeckt nicht nur gut, Tee hat auch unterschiedliche Wirkungen. So kann Schwarztee den Blutdruck senken, die Nerven beruhigen und die Konzentration fördern. Zu viel davon kann jedoch zu Magenverstimmungen führen. Dann könnte ein Kräutertee, wie beispielsweise der Kamillentee helfen, der beruhigend für Magen und Darm ist. Andere Teesorten nimmt man bei Erkältungen, wie Pfefferminze oder Kamille.

Grüner Tee gilt in Asien als Heilmittel. Eingesetzt wird er bei Herz- und Kreislaufproblemen, er kann Karies verhindern und laut Studien sogar Krebs vorbeugen. Weißer Tee hat sogenannte Polyphenole, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken, die entzündungshemmend sind und das Immunsystem kräftigen. Er kann auch der Hautalterung entgegenwirken, senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel.

Oolong Tee kann zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden, er senkt zudem den Blutzuckerspiegel und schützt vor Bluthochdruck. Einer der wohl gesündesten Tees ist der Rooibos Tee, auch Rotbusch Tee genannt. Er ist entzündungshemmend, krampflösend, blutdrucksenkend, hilft gegen Magen-Darm-Beschwerden ebenso, wie bei Nervosität und bei Problemen mit dem Einschlafen. Der Mate Tee vertreibt den Hunger, ist also gut, wenn man abnehmen möchte. Auch lindert er Entzündungen, Gicht und Arteriosklerose und ist gut bei körperlicher und geistiger Schwäche.

Die Teesorten und ihr Koffeingehalt

Die einen sagen, im Tee ist Teein enthalten, die anderen sagen, es ist Koffein und viele wissen es nicht so ganz genau. Nun, Teein ist nichts anderes als Koffein, es wurde früher nur so bezeichnet. Wird Tee von der echten Teepflanze hergestellt, dann hat dieser bei der Ernte immer Koffein. Der Koffeingehalt der einzelnen Teesorten kommt auf den Pflanzenteil an, der genutzt wird, und kann bis zu 4,5 Prozent betragen. Am meisten findet sich in der Knospe, in den Blättern dagegen am wenigsten. Um es noch klarer auszudrücken: In 100 ml Tee sind durchschnittlich zwischen 20 und 50 mg Koffein enthalten. Kräuter- und Früchtetees haben dagegen kein Koffein.

Es kommt aber auch noch auf verschiedene andere Faktoren an, welchen Koffeingehalt die einzelne Teesorte hat. Zum Beispiel darauf, wo die Pflanze wächst (Teepflanzen, die im Schatten wachsen, haben einen höheren Koffeingehalt, als Pflanzen, die in der Sonne gedeihen). Auch die Sorte des Tees ist entscheidend, ebenso wie die Ziehzeit. Je länger man den Tee ziehen lässt, umso mehr Koffein wird von der Pflanze in das Getränk gelangen. Übrigens: den höchsten Koffeingehalt hat der Darjeeling, der zu den Schwarzteesorten gehört.

Teesorten zur Beruhigung
© Adina Chiriliuc | Dreamstime.com (#14540103 – Fruit tea) Teesorten, die Koffein enthalten, eignen sich nicht zur Beruhigung – ohne Koffein hingegen sind Früchte- und Kräutertees, die auch selber gemischt werden können.

Die besten Teesorten zur Beruhigung

Während also Tee, der von der Camellia sinensis hergestellt wird, immer Koffein enthält, können diese Sorten nicht zur Beruhigung hergenommen werden, da Koffein belebend wirkt. Dennoch gibt es viele Teesorten, die beruhigend wirken. Hier sind vor allem die Kräutertees zu nennen. Da diese nicht aus der Teepflanze hergestellt werden, haben sie auch kein Koffein.

Teesorten zur Beruhigung sind zum Beispiel Kamillentee, Hagebuttentee, Pfefferminztee, Melissentee, Johanniskrauttee und auch Schafgarbentee, um nur einige zu nennen. Neben den Kräutertees wird auch dem Rooibostee eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Im Handel kann man zudem extra Beruhigungstees kaufen, die meist eine Mischung aus mehreren Pflanzen darstellt. Hin und wieder ist zu lesen, dass Weißer Tee oder Grüner Tee ebenfalls beruhigend wirken sollen. Da diese aber wieder mit Koffein versetzt sind, sind sie nicht zu empfehlen.

Die Wirkung der Tees ist hervorragend geeignet, wenn man zur Ruhe kommen möchte. Deswegen ist kurz vor dem Schlafengehen eine Tasse Tee ohne Koffein sehr gut geeignet. Aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden können verschiedene Tees eine beruhigende Wirkung ausüben.

Gesunde Teesorten

Tee schmeckt nicht nur, regt nicht nur an oder kann beruhigend wirken, viele Teesorten sind auch sehr gesund und werden schon eine lange Zeit gegen Krankheiten und Zipperlein eingesetzt. Welche Teesorten Gesundheit versprechen, wollen wir hier kurz anreißen.

Da Grüner Tee und auch Schwarzer Tee besonders viele Vitamine enthalten, sind sie gut für den Stoffwechsel. Auch gegen die Bildung von Karies kann man sie verwenden. Gegen Magen- und Darmbeschwerden hilft vor allem der Rooibos Tee, aber auch diverse Kräutertees wie Kamille, Pfefferminze und Melisse. Letzterer ist außerdem gut bei Nervosität und Kopf-, sowie Zahnschmerzen. Wer abnehmen möchte, der fährt gut mit Brennnesseltee, da dieser entschlackend wirkt und Giftstoffe aus dem Körper transportiert. Die ätherischen Öle von Fenchel wirken schleimlösend und helfen deswegen besonders gut bei Erkältungen und Husten. Hagebuttentee hat besonders viel Vitamin C und kann deswegen die Abwehrkräfte stärken und vor Erkältungen schützen.

Kräutertee
© Veruska1969 | Dreamstime.com (#14367957 – Herbal tea) Im Handel findet man viele Mischungen basischer Teesorten.

Viele gesunde Teesorten lassen sich auch äußerlich anwenden, so zum Beispiel Ringelblumentee, der Bakterien und Pilze bekämpft und die Wundheilung beschleunigt.

Basische Teesorten: bestens für die Entgiftung geeignet

Der Säure-Basen-Haushalt des Körpers ist verantwortlich für Stoffwechselvorgänge im Körper. Dazu ist ein pH-Wert im Blut von 7,4 (+/- 0,05) nötig. Durch unterschiedliche Einflüsse (Umwelt, Nahrung) kann sich dieser pH-Wert verändern. Sinkt er, kann es zu einer Untersäuerung (Alkalose) kommen, steigt er, dann handelt es sich um eine Übersäuerung (Azidose). Neben Medikamenten können auch basische Teesorten dazu beitragen, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch können die Teesorten zur Entgiftung und Entschlackung genutzt werden, ebenso beim Basenfasten. Kontrolliert wird der pH-Wert am besten morgens, indem man mit einem pH-Streifen den Wert im Urin testet.

Ist man auf der Suche nach basischen Teesorten, dann findet man im Handel zahlreiche Mischungen, die meist aus mehreren Kräutern – oft 20 und mehr – hergestellt sind. Wer glaubt, auch der ganz gewöhnliche Schwarztee wirkt basisch und kann bei Kuren, beim Fasten oder beim Entschlacken genutzt werden, den müssen wir allerdings enttäuschen, dem ist nämlich leider nicht so.

Teesorten Schwangerschaft – was ist erlaubt und worauf man verzichten sollte

Grundsätzlich kann man sagen: wer schwanger ist, der darf natürlich Tee trinken. Manche vollkommen unbedenklich, manche aber in Maßen. So viel wie man möchte, kann man von Früchtetee jeglicher Art und von Rooibostee trinken. Diese sind besonders gesund, da vitaminreich. Ein Tipp: Sanddorntee sorgt für eine hohe Eisenzufuhr.

Da Teesorten wie Schwarztee, Grüntee und Weißtee Koffein enthalten, sollten diese Sorten in Maßen konsumiert werden. Um den Koffeingehalt niedrig zu halten, sollte man den Tee nicht allzu lange ziehen lassen. Unbedenklich sind während der Schwangerschaft zwei Tassen der genannten Teesorten täglich.

Tabu sollten Tees sein, die entwässernd wirken. Dazu zählen einige Kräutertees, wie beispielsweise Brennnesseltee oder Birkenblättertee. Der Grund: Die Nieren haben genügend Arbeit, außerdem sollte man einen Flüssigkeitsverlust vermeiden. Ebenso sollte man auf durchblutungsfördernde Tees wie Salbeitee oder Rosmarintee verzichten.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann in der Apotheke spezielle Schwangerschaftstees erhalten.

Welche Teesorten für Baby und Kleinkinder geeignet sind

Hat die junge Mutter die Schwangerschaft hinter sich gebracht und ist das Kind erst einmal auf der Welt, dann darf auch das Baby seinen eigenen Tee bekommen. Gegeben werden kann Tee für das Kind bereits ab einem Alter von zwei Monaten. Dabei sollte die Mutter darauf achten, dass der Tee keinen Zucker und keine Eiweißextrakte enthält, außerdem sollte der Tee stets aus biologischem Anbau stammen. Da die Geschmacksnerven von Babys sehr empfindlich sind, sollten Teesorten für das Baby nur kurz ziehen, damit er nicht zu stark wird, alternativ wird er mit Wasser verdünnt.

Es gibt ja unzählig viele Teesorten wie wir wissen, doch sind nicht alle Teesorten für Baby und Kleinkind geeignet. Am bekömmlichsten sind Fenchel- und Kamillentee. Fenchel wirkt beruhigend und kann Blähungen vorbeugen, Kamille ist gut für den Magen und den Darm. Auch Anistee ist gut bei Bauchschmerzen. Sehr gut geeignet ist ebenfalls Roiboos-Tee, der viele Mineralstoffe enthält. Weniger geeignet sind dagegen Pfefferminztee (Menthol kann zu Atemstillstand führen), Schwarz- und Grüntee, die zu viele Gerbstoffe und Koffein enthalten, und Hagebuttentee, der vielen Babys schlicht und einfach nicht schmeckt, weil er zu sauer ist.

Darjeeling-Tee
© Kriscole | Dreamstime.com (#17624748 – Black tea in a white cup. Medicine, drink.) Indien verfügt über zahlreiche Teeanbaugebiete und somit viele Teesorten.

Indische Teesorten – ein Teegruß nicht nur aus dem Himalaya

Asien ist die Hochburg des Tees – und das schon seit vielen Jahrtausenden. Da macht Indien keine Ausnahme, und so sind viele indische Teesorten über das Land verteilt. Ihren Namen bekommen Sie natürlich – auch das ist bekannt – nach den Anbaugebieten.

Teesorten Indien – der bekannteste ist wohl der Darjeeling, der ganz oben im Norden, an den Südhängen des Himalayas angebaut wird. Nicht minder bekannt ist der Assam Tee. Er stammt ebenfalls aus dem Norden, wächst allerdings im Assam-Gebirge, was ebenfalls zum Himalaya gehört, und zum größten zusammenhängenden Anbaugebiet auf der Erde zählt.

Gehen wir ganz in den Süden und tuckern ein Stück über das Meer, so erreichen wir Sri Lanka, das frühere Ceylon. Daher kommt der Ceylon Tee, der vor allem auf Plantagen im Westen und Osten der Insel angebaut wird. Zwei weitere indische Teesorten heißen Sikkim und Nilgiri. Sikkim Tee stammt ebenfalls aus dem Himalaya und liegt unweit der Anbaugebiete für Darjeeling, Nilgiri Tee wächst dagegen im Südwesten des Landes. Dort wird er in Teegärten angebaut, die auf Höhen von bis zu 2.000 Metern zu finden sind.

Chinesische Teesorten – allen voran der Grüntee

Ist von Teesorten China die Rede, dann denkt man in erster Linie an den Grüntee. Und in der Tat ist dieser Tee der am meist getrunkene in dem asiatischen Land. Der bekannteste ist wohl der Long Jing, der auch Dragon Well genannt wird. Ebenso bekannt wie beliebt ist der Gunpowder, der seinem Namen zumindest optisch alle Ehre macht. Der dritte bekannte im Bunde ist der Pi Lo Chun. Natürlich hat so ein großes Land wie China noch unzählige andere Grünteesorten, doch das würde hier den Rahmen sprengen. Grüner Tee wird in China – und auch mittlerweile bei uns – nicht nur des Geschmacks wegen getrunken, sondern auch aus gesundheitlichen Aspekten. Grüntee kann den Körper vor freien Radialen schützen, die für viele Krankheiten verantwortlich sein können, darunter Arteriosklerose, Alzheimer und Krebs. Aber auch zum Abnehmen wird Grüner Tee gerne genommen.

Teesorten China: nicht nur Grüntee
Zwar ist der Grüntee am weitesten verbreitet, doch bietet diese Kultur auch noch andere wohlschmeckende Teesorten. Darunter der Oolong Tee und der Pu Erh Tee. Und selbstverständlich haben die Chinesen auch Schwarzen Tee, wie die bekannten Sorten Yunnan, China Keemun (der wohl beste chinesische Schwarztee) und Lapsang Souchong.

Japanische Teesorten – grüner geht´s nicht

Teesorten Japan sind oft gleichzusetzen mit Grüntee. Das heißt, dass in Japan fast ausschließlich grüner Tee getrunken wird. Dieser hat, wie beim chinesischen Tee schon erwähnt, einen hohen gesundheitlichen Stellenwert. Da in Japan fast im ganzen Land Tee angebaut wird, ist die Vielfalt hier besonders groß. Von Nord bis Süd finden sich die unterschiedlichsten Anbaugebiete, die Tees hervorbringen, die niemals gleich schmecken.

Teesorten Japan – von Sencha bis Tamaryokucha
Am bekanntesten ist der Sencha Tee. Hier steckt das Grün schon im Namen, denn Sencha heißt schlicht und einfach „grün“. Vor allem die Sorten Makoto und Yamato werden in Japan am häufigsten getrunken. Japaner halten ja sehr oft Teezeremonien ab. Ein Tee, der auch im Alltag und somit ohne Zeremonie getrunken wird, ist der Bancha, ein milder Tee, der sehr bekömmlich ist.

Weitere japanische Teesorten sind unter anderem Hojicha (gerösteter Bancha), Kokeicha (Stäbchentee), Makoto (einer der bekanntesten Sencha Tees), Kukicha (wird ausschließlich in Japan hergestellt), Gabalong (wurde erst in den 1960er Jahren entwickelt) und auch Tamaryokucha (wächst nur auf der Insel Kyushu im Süden des Landes).

Tee online kaufen
© Svitlana Andrieianova | Dreamstime.com (#23801446 – Tea and tin jars) Ganz einfach und jederzeit möglich: Tee online bestellen.

Tee kaufen – gemütlich von zuhause aus

Supermärkte, Reformhäuser, Drogerien, Apotheken – überall dort kann man Tees bekommen. Auch die Auswahl ist nicht zu verachten, allerdings wird man spezielle Teesorten wohl vergeblich suchen. Klar, ein Pfefferminztee, ein Hagebuttentee, ein Kamillentee, Früchtetees, Schwarze Tees, Gesundheitstees – sie alle wird man hier und da finden, doch wenn man spezielle Teesorten sucht, dann wird man oft vergeblich danach suchen.

Tee online bestellen: einfacher geht es nicht
Ein Glück, dass wir das Internet haben und somit Tee online bestellen können. Viele Websites haben sich auf Tees spezialisiert, sodass es kaum einen Tee gibt, den man sich nicht holen kann. Ob aus China, aus Indien oder aus den abgelegensten Teilen Japans. Online findet man eine reiche Auswahl. Von Schwarztee über Grüntee und Weißtee, Oolong Tee, Früchtetee, Kräutertee, Ayurvedatee, Gewürztee, Rooibostee, Fair Trade Tee und noch viele andere mehr. Hier finden Teeliebhaber ein Eldorado, dem sie kaum widerstehen können.

Teeladen – glücklich, wer einen in der Nähe hat

Zwar ist die Teebestellung im Internet extrem praktisch, echte Teekenner möchten aber vermutlich den Tee direkt in einem Teeladen kaufen. Warum? Weil man so den Tee nicht nur direkt begutachten kann, man kann auch sein Aroma in sich aufnehmen und so eine bessere Entscheidung treffen, welcher Tee es denn sein soll. Spezielle Teeläden sind nicht in jeder Stadt zu finden, aber wohl doch in größeren Orten. Einfach mal im Branchenverzeichnis nachsehen, ob sich bei Ihnen in der Nähe ein Teeladen befindet.

Vor Ort Tee kaufen
Hat man einen Teeladen gefunden, dann eröffnet sich einem dort eine reichhaltige Auswahl und ein unwiderstehlicher Duft. Der Vorteil dieser Teeläden: viele Teesorten gibt es dort in loser Form. Sie werden nach Kundenwunsch abgewogen und frisch verpackt. Wenn Sie noch frischeren Tee möchten, dann müssten Sie direkt ins Exportland fahren. Durch diese Art des Verkaufs kann das Erlebnis Teeeinkauf intensiv erleben werden, man kann das Teearoma erschnuppern und nicht selten wird einem auch mal eine Tasse Tee aufgebrüht. So macht der Teeeinkauf Spaß!

Zu Besuch in einem Teehaus

Wer in Asien, respektive in Japan unterwegs ist, der findet dort noch heute Teehäuser, die eine jahrhundertealte Tradition haben. Das Teehaus war der Ort, an dem man sich zur Teezeremonie getroffen hat und dies auch heute noch tut. Typisch für ein Teehaus ist ein kleiner Garten, der rund um das Haus zu finden ist. Auch in China gab es früher sehr viele Teehäuser, in denen der Tee durch eine Zeremonie dargereicht wurde. Aufgrund von politischen Einflüssen mussten viele Teehäuser allerdings schließen.

Teehäuser in Deutschland
Auch wenn Deutschland nicht das typische Land für Teezeremonien ist, gibt es auch hierzulande Teehäuser, in die man gehen und an einer Teezeremonie teilnehmen kann. Hier wird nicht nur einfach Tee getrunken, sondern der Alltag für eine Weile außen vor gelassen. Bekannte Teehäuser in Deutschland sind zum Beispiel im Erholungspark Marzahn in Berlin zu finden, in Hamburg hinter dem Völkerkundemuseum, im Stuttgarter Weißenburgpark und das Kengo Kumas Teehaus in Frankfurt am Main.

 

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