Haben Sie noch Platz in Ihrer Besteckschublade? Dann könnten Sie sich als Teegenießer durchaus einen Teemaßlöffel aus Edelstahl zulegen. Formschön und elegant sehen die meisten ja schon aus. Stellt sich uns nur die Frage: Braucht man das wirklich oder ist es ein Accessoires, das man eben hat, weil man es haben will. Welcher Sinn steckt dahinter und wie ist das mit dem Maßnehmen? Schauen wir mal …
Die richtige Portion auch ohne Teemaßlöffel
Viele von Ihnen kennen das sicherlich. Man schlendert so durch die Stadt, guckt sich die Geschäfte an, braucht nicht wirklich was, findet aber ständig irgendwelche Sache, die einem gefallen und die man haben will. Wer gerne und oft Tee trinkt, der wird vielleicht auch mit einem Teemaßlöffel liebäugeln. Aber sind wir doch mal ehrlich: Brauchen wird solch einen Löffel niemand. Auch ohne dieses Accessoire kann man prima Tee genießen – und das auch in den richtigen Mengen.
Das ist es, was uns ein Teemaßlöffel vorgaukelt: die richtige Menge. Surft man so durch das Internet, findet man viele Shops, die Teemaßlöffel anbieten. Bei den meisten steht als Angabe nur „die richtige Menge für Ihren Tee“, bei manchen werden auch zehn Gramm pro Maßeinheit angegeben. Aber: Ist das nun die Menge an Tee, die auch mir schmeckt? Oder will ich meinen Tee stärker oder schwächer? Und genau hier fängt der Unsinn der Teemaßlöffel an. Wenn ich genau zehn Gramm haben möchte, dann kann ich das gut abmessen, ansonsten erschließt sich uns der Sinn eines solchen Löffels nicht.
Teemaßlöffel oder Teelöffel ohne Maß
Schon allein deshalb, weil ich mit einem gehäuften Teelöffel fünf Gramm Tee bekomme. Alternativ auch mit einem gestrichenen Esslöffel. Damit kann man ebenfalls prima seine eigene Teemenge ermitteln. Wozu also ein Teemaßlöffel? Als Geschenk, ok. Weil man ihn haben muss, ok. Aber sonst?