In Tee gehört, genauso wie in Kaffee, Koffein. Dieses Koffein ist bereits in den Pflanzen enthalten, kann aber durch Verfahren herausgefiltert werden. Das ist dann besonders wichtig, wenn man eine Koffeinunverträglichkeit hat oder den Körper nicht mit Koffein belasten möchte. Dazu gleich noch mehr. Koffein ist erstmal nicht ungesund. In kleinen Mengen steigert es die Konzentrationsfähigkeit und bringt den Kreislauf in Schwung. Werden jedoch größere Mengen aufgenommen, kann es zu Kreislaufproblemen durch erhöhten Herzschlag und Puls kommen, aber auch zu Schlaflosigkeit, Zitteranfällen und den Verlust der Feinmotorik. Daher setzen manche, die viel Tee zu sich nehmen, auf koffeinfreien Tee.
Wie entkoffeinierter Tee entsteht
Um entkoffeinierten Tee herzustellen, werden die Teeblätter mit Wasser, alternativ mit Dampf befeuchtet. Nun kommt Kohlendioxid zum Einsatz, das das Koffein isoliert. Durch Dämpfen wird nun das Kohlendioxid wieder entfernt und die Teeblätter werden anschließend getrocknet. Schon ist das Koffein aus dem Teeblatt verschwunden. Sofern Sie gerne viel Tee trinken, das Koffein reduzieren möchten, aber nicht unbedingt auf entkoffeinierten Tee zurückgreifen wollen, können Sie den Koffeingehalt reduzieren.
Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung. Zum einen vermindert sich das Koffein, wenn Sie den Tee länger ziehen lassen. Dabei entstehen mehr Gerbstoffe, die die Aufnahme von Koffein verringern. Zum anderen können Sie Tee auch mehrere Male aufbrühen, auch dadurch wird der Koffeingehalt gesenkt. Mit einem Wasserkocher, den Sie zum Beispiel bei otto.de erhalten, können Sie in wenigen Sekunden Tee wieder und wieder aufbrühen.
Entkoffeinierter Tee in jeder Lebenslage
Während Sie in gewissen Situationen bei normalem Tee aufpassen müssen, können Sie entkoffeinierten Tee problemlos jederzeit genießen. Besonders dann, wenn eine Koffeinempfindlichkeit besteht, wenn der Gesundheitszustand labil ist oder wenn Sie schwanger sind. Im Schnitt nimmt jeder Mensch pro Tag rund 200 mg Koffein zu sich. Eine Aufnahme von bis zu 300 mg ist laut Studien für gesunde Menschen problemlos möglich. Enthält Grüner und Weißer Tee etwas mehr Koffein, ist der Gehalt bei Schwarzem Tee rund um die Hälfte niedriger als bei Kaffee. 300 mg sind in drei Tassen Kaffee, bei Schwarzem Tee also in sechs Tassen Tee enthalten. Sofern der Konsum bei den gerade genannten Problemgruppen darüber liegt, sollte man sich an entkoffeinierten Tee halten.